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Fragen und Antworten zu privaten Krediten:
Bei Krediten von privaten Geldgebern gibt es einiges zu beachten. Wir stellen Ihnen hier die am häufigsten gestellten Fragen und Probleme der Anwender zur Verfügung.
Wenn Sie selbst gute oder schlechte Erfahrungen in dieser Sache gemacht haben, können Sie uns diese per E-Mail zusenden. Wenn das Thema für die Allgemeinheit interessant ist, werden wir den Beitrag hier veröffentlichen. Wir behalten uns jedoch vor, Ihren Beitrag nach eigenem Ermessen zu kürzen.
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Kann ein privater Geldgeber Vorkosten verlangen?
Ich brauchte einen kurzfristigen Kredit für geschäftliche Anlässe. Es handelte sich um 3000,- Euro, die ich in 6 Monatsraten zurückzahlen wollte. Der angebotene Zinzsatz war 6,9 %. Das Geschäft kam jedoch nicht zustande, weil der Geldgeber von mir im Voraus 250,- Euro für Verwaltungskosten, Telefonate etc. verlangte. Auf die Frage, warum er diese Kosten nicht vom auszuzahlenden Betrag einbehalten könnte, antwortete er, dass er diese Kosten auch sofort bezahlen müsse und dafür nicht in Vorleistung gehen wolle.
Rat: Zahlen Sie auf keinen Fall Vorkosten. Es besteht die Gefahr, dass der Geldgeber nur die Vorkosten kassiert und dann das Geschäft nicht zustande kommt. Seriöse Geldgeber verrechnen diverse Kosten z.B. mit der auszuzahlenden Summe.
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Muss ich Rechnungen bezahlen, ohne etwas unterschrieben zu haben?
Ich habe einen privaten Geldgeber kontaktiert, um mir ein kostenloses Angebot machen zu lassen. Ich habe von diesem Geldgeber eine Rechnung erhalten, die ich nicht bezahlt habe, weil das Angebot kostenlos sein sollte und ich nichts unterschrieben habe. Jetzt habe ich Mahnungen erhalten und man droht mir mit einer Klage, wenn ich nicht bezahle.
Rat: Es gibt Geldgeber, die völlig ungerechtfertigt Rechnungen / Mahnungen verschicken und sogar mit Klagen drohen, wenn diese nicht sofort beglichen werden. Wenn Sie nichts unterschrieben haben, reagieren Sie nicht darauf.
Der Betrüger wird Ihnen noch einige Briefe senden. Angebote, Vorschläge, manchmal sogar Drohungen. Es kommt sogar vor, dass schmierige Anwälte von diesen Betrügern bezahlt werden und versuchen, Sie mit ihren juristischen Fachbegriffen einzuschüchtern. So lange Sie nichts unterschrieben haben, bezahlen Sie keinen Cent.
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Kostenloses Internetportal?
Ich habe mich im Internet auf einem Portal registriert. Die Registrierung war kostenlos. Kontakte zu Geldgebern konnte ich jedoch nicht durchführen. Dazu sollte ich eine Aktivierungsgebühr in Höhe von 29,- Euro bezahlen. Nachdem ich das getan habe, gab es keine Geldgeber für mein Vorhaben. Habe also das Geld umsonst bezahlt. Es ist zwar nur ein kleiner Betrag, aber kostenlos war das nicht.
Rat: Ändern Sie evtl. Ihre Profildaten auf dem Portal. Es könnte sein, dass es keine Geldgeber gibt, die zu Ihren Vorgaben passen. Vielleicht möchten Sie zu viel Geld ohne einige Sicherheiten etc. Vor allem machen Sie ehrliche Angaben, die auch realistisch sind. Sie können z.B. nicht erwarten, dass ein Geldgeber Ihnen 10000,- Euro leiht, wenn Sie arbeitslos sind. Derartige Geldgeber gibt es nicht.
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Warum kann ich ermittelte Geldgeber nicht erreichen?
Ich habe bisher 4 Kontakte mit einer Emailadresse beim einem Anbieter über ein Internetportal bekommen. Jegliche Versuche, diese zu kontaktieren schlug fehl.
Jedesmal bekomme ich eine Fehlermeldung seitens des Anbieters, dass dieser Kontakt nicht vorhanden ist.
Rat: Es ist davon auszugehen, dass dieser Anbieter nicht seriös arbeitet und gar nicht daran interessiert ist, einen Kredit zu vergeben, sondern nur E-Mail Adressen sammeln möchte, um diese zu bewerben.
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Beachten Sie die Risiken!
Aber bedenken Sie auch, dass es viele
Vorteile gibt!
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Muss ich für ein Angebot Gebühren bezahlen?
Ich habe bei einem privaten Geldgeber um ein Kreditangebot gebeten. Dieser antwortete mir, dass er mir ein passendes Angebot erstellen könnte, dieses jedoch 50,- Euro kosten würde, die ich sofort zu zahlen hätte. Er müsse eben Arbeitszeit aufwenden, um das Angebot zu erstellen. Wenn der Vertrag zustande kommen sollte, würde ich dieses Geld zurück erhalten.
Rat: Gehen Sie auf gar keinen Fall auf so ein Angebot ein. Angebote sollten immer kostenlos erstellt werden, egal, ob ein Vertrag zustande kommt oder nicht. Seriöse Geldgeber handhaben das auch so.
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