Eine Blutspende ist eine Aktion, die neben der guten Tat auch Geld einbringt. Es ist somit quasi ein Nebenjob, den man in bestimmten Abständen durchführen kann.
Die häufigste Form einer Blutspende ist die Vollblutspende, bei der das gesamte Blut (ca. 500 ml), das aus der Vene entnommen wurde, Verwendung findet.
Nach der Entnahme wird das Blut untersucht und haltbar gemacht. Ist alles in Ordnung, werden aus dem Blut diverse Produkte hergestellt und in der Blutbank gelagert.
Für eine finanzielle Aufwandsentschädigung sollte die Blutspende in einem Krankenhaus oder einer Universitätsklinik erfolgen. Auch Pharmaunternehmen sind oft an einer Blutspende interessiert.
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Blut spenden können Sie zwischen 18 und 68 Jahren, wenn Sie gesund sind. Für eine Erstspende dürfen Sie höchstens 60 Jahre alt sein.
Sie dürfen innerhalb der letzten sechs Monate kein Tattoo oder Piercing bekommen haben und nicht schwanger sein. Auch wenn Sie unter Eisenmangel leiden oder vor kurzem eine Schutzimpfung bekommen haben, können Sie kein Blut spenden.
Im Jahr kann man je nach Krankenhaus vier bis sechs Mal Blut spenden.
Neben Blutspenden gibt es auch Plasmaspenden, die häufiger durchgeführt werden können. Erkundigen Sie sich dazu in Ihrem Krankenhaus.
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Vor der ersten Blutspende werden Sie gründlich von einem Arzt untersucht. Neben Puls, Blutdruck, Herz und Lunge werden auch die Laborwerte Ihres Blutes ermittelt.
In einem Fragebogen müssen Sie Fragen nach Krankheiten und Risikofaktoren beantworten.
Auch bei weiteren Blutspenden wird Ihr Blut jeweils auf Infektionserreger untersucht.
Sie erhalten also jedes Mal einen kostenlosen Gesundheitscheck.
Die Höhe der Aufwandsentschädigung hängt davon ab, wo Sie Ihr Blut spenden.
Pro Spende können das 20 bis 25 Euro sein. Plasmaspenden werden besser vergütet.
Manche Institutionen (wie z.B. das Deutsche Rote Kreuz) zeigen sich auch in Form eines Präsentes erkenntlich.
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